Aktuelle Ausstellungen und Projekte von Marianne Hopf
- Nord Art 2024Marianne Hopf u.v.a. | 01.06. – 06.10.2024 | Büdelsdorf
- „Kristallines Blau“ von Marianne Hopf18.05. – 20.11.2022 | University Hospital Giessen, Germany
- Marianne Hopf: Landscaping19. November bis 17. Dezember 2021 | Galerie No10 Berlin
- Marianne Hopf: Offenes Atelier am 13. und 14.11.202113. und 14.11.2021
Internet: www.mariannehopf.de | E-Mail: mariannehopf@gmx.de
[alle Fotos und Bilder in diesem Beitrag: © Marianne Hopf]
„Immer nach Hause“ war der Titel unseres Porträts über die Künstlerin Marianne Hopf im Jahr 2007. Dieser Titel ist ein Zitat von Novalis: wir haben seinerzeit die Arbeit der Künstlerin in Bezug gesetzt zur Romantik.
Marianne Hopf 2019 | …durch viele Welten
„Immer nach Hause“ war der Titel unseres Porträts über die Künstlerin Marianne Hopf im Jahr 2007. Dieser Titel ist ein Zitat von Novalis: wir haben seinerzeit die Arbeit der Künstlerin in Bezug gesetzt zur Romantik.
Seither ist viel passiert im künstlerischen Schaffen von Marianne Hopf.
Immer mehr hat sie ihre Arbeit auf das Thema Landschaft fokussiert.
Ganz falsch läge, wer den Begriff „Fokussierung“ als „Verengung“ interpretierte – ganz im Gegenteil hat die Künstlerin ihre Horizonte – ich nenne dies: ihren geistigen Arbeitsraum – in mehrfacher Hinsicht erweitert:
Aus ihren Reisen nach Norden hat Marianne Hopf neue Inspiration geschöpft und ihr Spektrum erweitert, hat sich technisch und inhaltlich verändert: Andere inhaltliche Schwerpunkte und eine wieder ganz eigene Form der Reduktion lassen uns das Thema Landschaft in den aktuellen Werken der Künstlerin eben neu und anders erleben.
Um dies zu veranschaulchen, ist es sehr hilfreich, die Entwicklung chronologisch nachzuvollziehen.
Die große Ausstellung „Marianne Hopf – Malerei“ im Franz Morat-Institut Freiburg (Oktober 2019 bis Dezember 2020) darf wohl als „Durchbruch“ bezeichnet werden – ihre bislang größte Einzelausstellung motivierte die Künstlerin, weiter mit aller Energie andere Wege zu gehen.
Die Malerin, die immer auch zeichnete, hat der Zeichnung in ihrer Arbeit ein deutlich größeres Gewicht gegeben, damit verbunden ist offenbar das Medium Fotografie, das als eigenständige Kunstform im früheren Schaffen von Marianne Hopf weniger wichtig war.
Beides zeigen die nachfolgenden kunstportal-bw-Beiträge mit Impressionen einer Reise nach Island, die die Künstlerin fotografisch und zeichnerisch verarbeitet hat.
Ein weiteres „Artist-in-Residence“-Stipendium erlaubte eine zweite Islandreise im Jahr 2019. Wieder entstanden ganz andere Arbeiten. Marianne Hopf und ihre Reisebegleiterin und Freundin, die Kunsthistorikerin Susanne Ließegang, arbeiten derzeit an einem Buch, das die künstlerische Arbeit von Marianne Hopf dokumentiert. Susanne Ließegang schreibt dazu einen sehr erhellenden Text, aus dem wir nachfolgend bereits einige Auszüge präsentieren dürfen: Marianne Hopf und Susanne Ließegang: Island 2019
Aktuell ist Marianne Hopf auf der internationalen Schau Nord-Art im Kunstwerk Carlshütte sehr präsent:
Im Rückblick auf das erste Porträt von 2007 denke ich weiterhin, dass der Weg aller kreativ Schaffenden „immer nach Hause“ führt, doch Marianne Hopf zeigt uns: wenn eine Künstlerin auf ihrem Weg immer in geistiger Bewegung ist und nicht stehen bleibt, dann führt dieser Weg
…durch viele Welten.
Jürgen Linde, im August 2019
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