GEDOK Karlsruhe | Programm März 2022
08. März Internationaler Frauentag. Karlsruher Frauenwochen
08.03.2022 um 10 Uhr im Campus Radio Karlsruhe: Frauen in der Kunst – Ein Interview mit Anne Wellmer
Zu Anne Wellmers Arbeiten zählen interaktive Kompositionen, Installationen, Audiospaziergänge, Musiktheater, Improvisation und Live-Musik für Tanz und Theater. Sie ist Gründungsmitglied des Kollektivs New Emergences, das aus einer hitzigen Debatte rund um das Thema Gleichberechtigung und Diversität in der Klangkunst und elektronischen Musik enstanden ist. Inzwischen organisiert New Emergences als Stiftung Vorträge, Diskussionsveranstaltungen, Konzerte, Workshops und gelegentlich auch künstlerische Projekte.
Sandra Wolz spricht mit Anne Wellmer darüber, wie wichtig es ist, sich selbst treu zu bleiben und dabei die Perspektiven anderer und deren Meinungen zu respektieren, und, dass es womöglich die KünstlerInnen sind, die die nötige Vorstellungskraft mitbringen, um sich die so dringend nötigen, neuen, nachhaltigen und langfristigen Lösungswege für die Zukunft unserer Erdengemeinschaft auszudenken.
>> New Emergences
>> aktuelles Projekt Acoustic Interiors
>> Die Webseite von Anne Wellmer
08.03.2022 um 20 Uhr. Femme – Fatal – Total. Ondine Dietz und Lea Ammertal
GEDOK Lesung zum Internationalen Frauentag in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft
Zwei schillernde und sehr unterschiedliche Persönlichkeiten, die Autorinnen Ondine Dietz und Lea Ammertal, treffen im Prinz MaxPalais aufeinander und verleihen bei dieser Gelegenheit ihren Werken auf unverwechselbare Weise Ausdruck.
Das zentrale Erlebnis dieser Lesung wird zum einen die Sprache sein, in deren Feldern die Autorinnen sich auf ganz unterschiedliche Weise bewegen, der sie sich bedienen, und die ihre Kreise bei den Zuhörenden ziehen wird; zum anderen weiß auch die Erzählkunst beider Autorinnen auf spannende Weise „un-erhörte“ Geschichten zu inszenieren. Als Reverenz an den besonderen Tag 8. März stehen in den ausgewählten Werken von Ondine Dietz und Lea Ammertal die Frauen im Mittelpunkt. Frauen, die nicht durch die Brille vorgeprägter Perspektiven gesehen werden. Stattdessen entwickelt sich eine Eigendynamik und ein sprachlicher Sog, der die Extreme zwischen Verletzlichkeit und Horror auslotet.
Eintritt frei, Spenden willkommen
Literarische Gesellschaft, Literaturhaus
Karlstraße 10, 76133 KarlsruheAnmeldung unter veranstaltungen@literaturmuseum.de
Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung
Freitag, 11.03.2022, 20 Uhr: Weg mit dem Korsett
Veranstaltung im Rahmen der Karlsruher Frauenwochen (6.3. bis 20.3.2022)
ein literarisch-musikalisches und szenisches Potpourri
Datum: Freitag, 11.03.2022, 20 h
Veranstaltungsort: GEDOK Karlsruhe, Markgrafenstraße 14, 76131 Karlsruhe
Anmeldung erforderlich: Tel. 0721 / 37 41 37 oder gedok-karlsruhe@online.de
Darstellende: Rita Huber-Süß, Ursula Zetzmann, Karin Bruder
Bin ich normal?
Bin ich schön?
Bin ich Ich oder spiele ich eine Rolle?
Lebe ich mein Leben oder lebe ich die vorgegebenen Normen und Geschäftsinteressen anderer?
Werde ich akzeptiert?
Und was ist mit den anderen, wen akzeptiere ich, wen nicht und warum?
Eintritt: frei, Spenden erwünscht
Corona-bedingte Änderungen vorbehalten, Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung.
So, 20.03.2022, 11 Uhr: „Les Impatientes“ / „Die ungeduldigen Frauen“
Literarische Lesung von Djaïli Amadou Amal
Datum: So, 20.03.2022, 11 Uhr
Ort: GEDOK Künstlerinnenforum,
Markgrafenstr. 14 (Ecke Fritz-Erler-Str.), 76131 Karlsruhe
Anmeldung erforderlich: Tel. 0721 / 37 41 37 oder gedok-karlsruhe@online.de
Lesung in französischer Sprache in Kooperation mit dem CCFA.
Die kamerunische Schriftstellerin und Menschenrechtsaktivistin Djaïli Amadou Amal stellt ihr Buch „Les impatientes“ vor, für das sie den Prix Goncourt des lycéens 2020 erhielt. Das Buch erscheint demnächst auf Deutsch, unter dem Titel „Die ungeduldigen Frauen“ (Orlanda Verlag, ET: 1. März 2022).
Im Mittelpunkt der Handlung stehen die Schicksale der beiden Halbschwestern Ramla und Hindou, die gezwungen sind, sich in der Ehe ihrem Mann zu unterwerfen und Tradition, Aberglauben und religiösen Interpretationen zu folgen, ohne sich zu beschweren.
„Zwangsheirat, häusliche Gewalt und Polygamie: Dieser Roman ist das Zeugnis einer traurigen Realität. Amadou Amal bricht Tabus, indem sie nicht nur die Lage der Frauen in der Sahelzone anprangert, sondern ihre starke Stimme gegen das universelle Problem der Gewalt gegen Frauen erhebt. Ein wichtiger Beitrag für die Rechte von Frauen.“ (Verlagstext)
Eintritt: frei, Spenden erwünscht.
Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung.