Eva Clemens im Internet:
Website: http://www.eva-clemens.de
E-Mail: ev.art@web.de
Was macht eine Künstlerin und ihre Kunst so besonders?
Eva Clemens hat sich nie nach dem Mainstream gerichtet. Auch in Zeiten, als „man“ gefälligst nicht mehr zu malen hatte, und schon gar nicht figurativ, blieb sie ihrer inneren Notwendigkeit und ihrer großen Begabung treu. Sie wusste stets, dass die Malerei ein immerwährendes Kulturgut des Menschen ist.
Warum sollte sie preisgeben, was sie liebt?
Aufgewachsen ist sie an der Südlichen Weinstraße. Schon ihr Vater war bildender Künstler, ein exzellenter Grafiker mit internationalen Künstlerkontakten. Und so verbrachte sie in der Jugend viel Zeit in seinem Atelier und lernte die Grundlagen der Malerei intensiv kennen. Das kleine Mädchen studierte die Kunstbibliothek des Vaters und erkannte daher bei einem Besuch einen als verschollen geltenden Edvard Munch, den die Besitzer achtlos beiseite gestellt hatten.
Früh fiel ihre künstlerische Begabung auf: So gewann sie den ersten Preis in einem Kunstwettbewerb für Jugendliche. Während einer keramischen Ausbildung in einer Südpfälzer Werkstatt bekam sie bereits eigenständige plastische Aufträge. Der Umgang mit dem bildbaren Ton
schulte ihre Fähigkeit, dreidimensional überzeugend darzustellen, was man ihren Bildern und Zeichnungen deutlich ansieht. 1998 zog Eva Clemens nach Berlin und war dort Schülerin von Professor Wolfgang Peuker (Kunsthochschule Berlin-Weissensee). Danach war sie ab 1999 für zwei Jahre Schülerin von Professor Ulrich Hachulla ( Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig).
Eva Clemens ausgewählte Sujets sind Blüten und Früchte sowie der Mensch, sein Gesicht und sein Körper. Etliche Prominente haben sich von ihr portraitieren lassen. Auch erfasst sie malerisch in ihren ausdrucksintensiven Bildern Blüten und Früchte als ganz eigenständige Persönlichkeiten. Die Liebe zur Natur und der Respekt vor ihr zeigt sich in ihrer so unverwechselbaren Art der Individualisierung der pflanzlichen Modelle:
„Eine natürliche Welt ist eine Welt voll Sinnlichkeit“, so die Auffassung der Künstlerin. „Diese Sinnlichkeit anzunehmen, heißt das Leben anzunehmen.“
Ihre Bilder atmen „einen erotischen Duft“ schreibt der Kunsthistoriker Dr. Dietmar Schuth in dem Katalog zur ihrer Ausstellung BAROQUE. Der Kunsthistoriker erläutert weiter:
„Eva Clemens sieht ihre Arbeit nicht als l ´art pour l´art, sondern als durchaus politisches Engagement. Denn ihre Bilder zeigen die Pracht und Schönheit von Blüten und Früchten wie auch das individuelle Charisma der Menschen in einer Welt, die die Natur zunehmend zerstört und die Menschen in Ihrem Frieden und ihrer Freiheit bedroht . . . so spürt man in allen Bildern der Eva Clemens eine durchaus barocke Lust an prächtigen Farben und erotischen Formen und Figuren, eine Lebenslust und Sinnlichkeit, die auch im 21. Jahrhundert sehr gut tun kann.“
Ihre Kunst hat eine große Präsenz. Bei gleichzeitiger Feinfühligkeit und Schönheit erschafft sie Bilder voller Dramatik und Kraft. Das sind die irdischen Paradiese der Malerin Eva Clemens.
Dr. Barbara Clemens, Kunsthistorikerin