ifa-Galerie Stuttgart | 26.09.2024; 19 – 20:30 Uhr | Podiumsdiskussion
Friedrich Nietzsche hatte sich, wie viele Intellektuelle des 19. Jahrhunderts, intensiv mit Indien auseinandergesetzt. Seine Begegnung mit der indischen Kultur und Philosophie ist ebenso faszinierend wie die Popularität seiner Person und seines Werkes in Indien heute. Petra Vogler ist den Spuren dieses Phänomens gefolgt und entschlüsselt es im Dialog mit dem Philosophen Babu Thaliath.
Prof. Dr. Babu Taliath abeitet an der Schnittstelle von Germanistik und Philosophie und ist als Professor an der Jawaharlal Nehru Universität in Neu-Delhi tätig. Er promovierte von 1999 bis 2002 bei Professor Klaus Jacobi an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Nach der Promotion forschte er u.a. an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Universität von Cambridge, des Weiteren am Internationalen Kolleg Morphomata in Köln.
Dr. phil. Petra S. Vogler ist Dozentin und Forscherin für Kultur- und Erziehungswissenschaft. Nach ihrer Promotion an der philosophischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin absolvierte sie ihre postdoktoralen Studien zur indischen Philosophie bei Mentoren der Universitäten Harvard, Delhi und Berlin. Seit 2021 widmet sie sich dem Studium des tibetischen Buddhismus.
Das Programm wird von einer Tanzperformance Kunal Jamsandekars gerahmt. Kunal Jamsandekars ist neben seiner Karriere als Germanist auch Experte für klassischen indischen Tanz.
Der Abend findet im Rahmen des von Boris Rodriguez-Hauck initiierten und geleiteten einwöchigen Veranstaltungsprogramms „Titanenkämpfe – ein Nietzsche-Theater-Festival“ statt.