Stephanie Marie Roos u.a. | 14. – 22.09.2024 | Carougeois 2024
Internationale Biennale für zeitgenössische Keramik
Im Jahr 2024 feiert die PCC ihr 35-jähriges Bestehenheit Jahrestag. Zu diesem Anlass haben Emilie Fargues, Leiterin der Bruckner-Stiftung, und Frédéric Bodet, stellvertretender Kurator, ein Programm zum Thema Schreiben, Bilder, Botschaften konzipiert. Unabhängig davon, ob Keramik ein Vehikel für Botschaften oder die Botschaft selbst ist oder nicht, ist sie in den letzten zehn Jahren zu einem unverzichtbaren Medium des künstlerischen Ausdrucks geworden.
Ist dieses Wiederaufleben eine Reaktion auf eine Gesellschaft, die zunehmend von digitaler Unmittelbarkeit und Immaterialität aufgesogen wird? Oder ist es die Reflexion einer starken und anhaltenden Verbindung zu einem Material, das seit Anbeginn der Zeit so vielen unserer Alltagsgegenstände Gestalt verliehen hat? Lehm ist zweifellos das Medium, das am meisten eine enge Verbindung mit der Realität der Welt um uns herum hervorruft: dem Boden, der Landschaft, der Natur.
Obwohl technisch sehr anspruchsvoll und restriktiv, ist Keramik eines der freiesten Vehikel, die es gibt. Seine Plastizität dient dem Zweck des Künstlers, während die Fertigstellung des Werkes ihn zum Loslassen einlädt. Es kann verwendet werden, um eine Emotion, eine moralische oder politische Botschaft zu vermitteln oder um eine persönliche Vision oder Vorstellungskraft auszudrücken…
Stephanie Marie Roos, Ehrengast beim 18. PCC interessiert sich für die soziokulturelle Dimension der dargestellten Individuen in Form von reduzierten Figuren, die gleichzeitig auffallend realistisch und archetypisch sind und bei denen jedes Detail von Bedeutung ist.
Die zahlreichen Ausstellungen, aber auch Vorträge, Demonstrationen und Workshops tragen auf ihre Weise zum Thema dieser 18heit Auflage. Während dieser neuntägigen Veranstaltungen möchte der Parcours Céramique Carougeois die Universalität der Keramik und ihre Kraft, Menschen in einer geselligen Atmosphäre zusammenzubringen, bestätigen.