Kunstverein Reutlingen | 22.02. – 15.06.2025 | Making Sense
Bild links: Dominik Halmer: Übergriff, 2019, Installationsansicht, Oldenburger Kunstverein
Vor dem Hintergrund eines zunehmend manipulativen Informations- und Datenchaos widmen sich Dominik Halmer und Patricia Röder auf experimentelle Weise dem Versuch, unsere Beziehungen zu alltäglichen Dingen und Sinnstrukturen zu hinterfragen bzw. neu zu formieren.
Auch Röders ‚Scanogramme‘ muten fremd und alltäglich zugleich an. In ihren Scanner-Collagen setzt sie Alltagsobjekte so zusammen, dass sie keinen logischen Prinzipen mehr folgen und doch eine Erzählung implizieren – wie Fragmente von Erinnerungen.
Ria Patricia Röder erstellt in ihrer Scanogrammserie fotografische Collagen, wobei sie eine Vielzahl von Bildelementen auf einem Scannerbildschirm kombiniert. Die Kompositionen bestehen aus realen Objekten unserer alltäglichen Umgebung, stehen aber in keinem logischen Zusammenhang. Dennoch implizieren sie Geschichten, die mal mystisch, mal lyrisch und intim anmuten. Diese persönlichen ‚Bild- gedichte‘ entheben unscheinbare Alltagsobjekte aus ihrem ursprünglichen Kontext und verleihen ihnen Bedeutung. Klassische Darstellungsformen werden hinterfragt und in einem ‚Verdauungsprozess‘ aus Abdruck, Verformung und erneutem Abdruck in eine neue Perspektive gerückt.
Bild rechts: Ria Patricia Röder: Cor de limão, 2015, Scanogram, Scano- gramm, Archival Pigment Print auf Aludibond, 55 x 40 cm
Auch Röders ‚Scanogramme‘ muten fremd und alltäglich zugleich an. In ihren Scanner-Collagen setzt sie Alltagsobjekte so zusammen, dass sie keinen logischen Prinzipen mehr folgen und doch eine Erzählung implizieren – wie Fragmente von Erinnerungen.
Ria Patricia Röder erstellt in ihrer Scanogrammserie fotografische Collagen, wobei sie eine Vielzahl von Bildelementen auf einem Scannerbildschirm kombiniert. Die Kompositionen bestehen aus realen Objekten unserer alltäglichen Umgebung, stehen aber in keinem logischen Zusammenhang. Dennoch implizieren sie Geschichten, die mal mystisch, mal lyrisch und intim anmuten. Diese persönlichen ‚Bild- gedichte‘ entheben unscheinbare Alltagsobjekte aus ihrem ursprünglichen Kontext und verleihen ihnen Bedeutung. Klassische Darstellungsformen werden hinterfragt und in einem ‚Verdauungsprozess‘ aus Abdruck, Verformung und erneutem Abdruck in eine neue Perspektive gerückt.