Kunsthalle Baden-Baden | 02.12.2022 – 23.04.2023
- 19.00 Uhr: Einführung durch Misal Adnan Yıldız, Direktor: Who is an Imaginary Audience?
- 19.30 Uhr: Vortrag von Johanna Sentef, Wissenschaftliche Volontärin: -ISTORY
- ca. 20.30 Uhr: Tour mit dem Designkollektiv Matter of: Footnotes by the Graphic Designer
- Die Archivausstellung An Imaginary Audience der Serie SYNCH basiert auf einer Recherche zur Ausstellungsgeschichte der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden, betrachtet durch die hier stattgefundenen Performances. Im Zentrum stehen Performativität als künstlerisches Mittel und der Wandel des Publikums von Rezipient*innen zu Nutzer*innen, zu Performer*innen und Teilnehmer*innen im digitalen Zeitalter.
Die Beobachtung des Alltagslebens in Baden-Baden, der sozialen Beziehungen, ihren Ritualen und Zeremonien regt zu der Frage an, wie sich eine öffentliche Institution und ihre Öffentlichkeiten in einer so ausgeprägt „performativen“ Stadt wie Baden-Baden an Performancekunst und Performativität erinnern.
Die hier präsentierten Werke der Ausstellungsgeschichte fragen danach, was bleibt, nachdem die physischen Ausstellungen abgebaut wurden, und wie sie in der Erinnerung und den Archiven weiterleben.
SYNCH ist eine Ausstellungsreihe der Kunsthalle Baden-Baden, die Gespräche zwischen verschiedenen kreativen Ideen, spezifischen Sammlungen und Formen von Kollektiven vermitteln soll. Ziel ist es, die verborgenen Verbindungen von Werken aus unterschiedlichen Kontexten aufzudecken und eine Synchronisierung zu erreichen, indem über gemeinsame Referenzen und gemeinsame historische Erzählungen nachgedacht wird.
Diese Ausgabe von SYNCH ist durch ihren Rückgriff auf Kunstgeschichte und die Geschichte der Performance konzeptionell an Jimmy Roberts Einzelausstellung All dressed up and nowhere to go angebunden, die noch bis zum 15. Januar 2023 zu sehen ist.