Seit etwa zehn Jahren präsentiert die Städtische Galerie Karlsruhe ihre Dauerausstellung unter dem bildhaften Begriff »umgehängt«, um unmittelbar deutlich zu machen, dass dieser Bereich im ersten Obergeschoss regelmäßig neu konzipiert wird. Die reichen Bestände der Städtischen Kunstsammlung und der Sammlung von Ute und Eberhard Garnatz mit Werken aus den 1960er- bis in die 2010er-Jahre werden unter immer neuen Vorzeichen und in verschiedenen Konstellationen vorgestellt, so dass die Besucherinnen und Besucher auf ein breites Spektrum von eher selten gezeigten bis zu vertrauten Kunstwerken treffen.
Im Mittelpunkt der aktuellen Schau »Facetten der Malerei« steht das traditionsreiche Medium und seine experimentelle Öffnung zu anderen Kunstgattungen. Vor dem Hintergrund der veränderten künstlerischen Haltungen in den 1960er-Jahren mussten sich die Maler neu orientieren. Sie begannen ihr Medium zu hinterfragen, erkundeten seine spezifischen Möglichkeiten und erweiterten diese auf unterschiedlichste Weise.
Künstlerinnen und Künstler
Margit Abele, Franz Ackermann, Peter Ackermann, Georg Baselitz, Gundula Bleckmann, Peter Brüning, Rolf-Gunter Dienst, Helmut Dorner, Gerd van Dülmen, Sabine Funke, Nele-Marie Gräber, Erwin Gross, Otto Herbert Hajek, Peter Herkenrath, Leni Hoffmann, Jörg Immendorff, Per Kirkeby, Herbert Kitzel, Harald Klingelhöller, Gustav Kluge, Heinrich Klumbies, Harry Kögler, Dieter Krieg, Rainer Küchenmeister, Arnulf Letto, Markus Lüpertz, Heinz Mack, Gerhard Mantz, A. R. Penck, Otto Piene, Sigmar Polke, Hans Peter Reuter, Emil Schumacher, Walter Stöhrer, Günther Uecker, Günter Umberg, Corinne Wasmuht.